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Gentech-News 439/2020
Mittwoch, 20. Mai 2020
Das Umweltamt der USA erteilte dem britischen Biotech-Unternehmen Oxitec die Erlaubnis für einen Freisetzungsversuch mit gentechnisch veränderten Moskitos in den Florida Keys und um Houston. Die Moskitoart Aedes aegypti ist Überträger von Viren, die Zika, Gelbfieber und Dengue-Fieber verursachen. Gemäss Oxitec tragen die GV-Mücken ein Gen, das weibliche Nachkommen am Überleben hindert. Da ein Teil der Mücken überleben könnte, warnt das Center for Food Safety, dass es zur Etablierung von Hybridmücken mit veränderten Eigenschaften kommen könnte. (Bloomberg Law, 2.5.20)
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Die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA führt derzeit eine öffentliche Konsultation zur Risikobewertung von Pflanzen durch, die mit Verfahren der neuen Gentechnik (Genome Editing) generiert werden. Dabei befasst sich die EFSA mit Veränderungen des Erbgutes, die mit Hilfe von Gen-Scheren wie CRISPR/Cas herbeigeführt werden, bei denen aber keine zusätzlichen Gene in das Erbgut eingefügt werden. Testbiotech kommt zu der Einschätzung, dass der veröffentlichte Entwurf erhebliche Mängel aufweist, weil er zahlreiche relevante Publikationen und wissenschaftliche Erkenntnisse ausser Acht lässt. Testbiotech fordert daher erhebliche Veränderungen des Entwurfes. (Testbiotech, 11.5.20)
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Ist die «humangenetische Revolution» unausweichlich? Der einflussreiche Technofuturist Jamie Metzl fordert eine weltweite Debatte über die Chancen und Risiken gentechnischer Eingriffe am Menschen. Die WoZ setzt sich kritisch mit der Keimbahntherapie und den Forderungen des Bestsellerautors Metzl auseinander, der seit 2019 die WHO als Mitglied der ExpertInnenkommission zur Regulierung und Kontrolle von Genome Editing am Menschen berät. Welches sind die relevanten ethischen Fragen, die es dabei zu klären gilt? Ausserdem listet der Artikel auf, welche Anwendungen im Fokus der Humanmedizin stehen. (WoZ, 30.4.20)
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Die deutsche Aurelia Stiftung warnt davor, Bienen mit dem CRISPR/Cas-Verfahren gentechnisch gezielt zu manipulieren. Entsprechende Forschungsprojekte seien bereits weit fortgeschritten. Mit genveränderten Darmbakterien werde beispielsweise versucht, in das Immunsystem der Honigbiene einzugreifen, um sie vor Krankheiten zu schützen. Andere Forschungsteams arbeiten daran, das Geschlecht von Bienen zu verändern oder sie resistent gegen Pestizide zu machen. Es sei daher wichtiger denn je, die Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) streng zu kontrollieren, sagt der Vorstandsvorsitzende der Aurelia Stiftung in Berlin. (Focus, 29.4.20)
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2019 erreichten Biolebensmittel in der Schweiz erstmals einen Marktanteil von 10,3 Prozent. Im regionalen Vergleich hat die Westschweiz die Deutschschweiz überholt (10,5 zu 10,4 Prozent Marktanteil). Insgesamt produzieren 7300 Betriebe in der Schweiz und Liechtenstein nach den Richtlinien der Knospe. Um den Absatz von Bioprodukten zu fördern, plant Bio Suisse im laufenden Jahr verschiedene Massnahmen. (Bioaktuell, 6.5.20)
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