An drei Beispielen wird aufgezeigt, wie einseitig die Debatte zur Regulierung der Gentechnik in vielen Ländern Afrikas abläuft. Biotechnologen und Vertreter der grossen Agrarkonzerne bestimmen die Diskussion und setzen sich aktiv für schwache Regulierungen ein. Sie werden unterstützt von Vertretern der US-Botschaften und anderer US-Institutionen. So gelang es den GVO-Befürwortern in Äthiopien, die Proklamation zur biologischen Sicherheit und den institutionellen Widerstand gegen GVO zu schwächen. Vertreter der Agrarökologie schaffen es hingegen selten, sich in diesen Diskussionen Gehör zu verschaffen, da ihnen das nötige Netzwerk fehlt. (Ethiopia Observer, 17.6.20)
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