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Gentech-News 444/2020
Mittwoch, 29. Juli 2020
Eine Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams zeigt auf, dass gentechnisch veränderter Bt-Mais Pollen produziert, der für Larven der Lepidoptera-Gattung, und potenziell für viele andere Insektenarten, giftig sein kann. Besonders wenn das Larvenstadium der Schmetterlinge mit der Maisblüte zusammenfällt, setzt dies die Insekten einem lebensbedrohlichen Risiko aus. Die Autoren betonen, dass die Einführung von gentechnisch verändertem Mais in Europa für die Biodiversität sowie für die Bestäubung – wovon die Landwirtschaft letztendlich abhängig ist – gravierende Folgen haben könnte. (Lövei et al., 16.7.20 / SAG, 21.7.20)
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Maya Graf hat im Juni diesen Jahres eine Motion zur Anpassung des Patentgesetztes in der Pflanzenzucht eingereicht. Ziel ist es, die Transparenz betreffend geistiger Eigentumsrechte zu verbessern und den Zugang zum Ausgangsmaterial für die Pflanzenzüchtung zu erleichtern. Dadurch würde garantiert, dass in der Schweiz Sorten zur Verfügung stehen, die optimal an die Bedingungen und Anforderungen der Schweizer Landwirtschaft angepasst sind. (Biovision, 8.7.20 / Das Schweizer Parlament, 17.6.20)
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Mehr als 75 zivilgesellschaftliche Organisationen aus Nigeria und anderen Ländern der Welt warnen vor der Einführung von transgenen Moskitos (sowie anderer riskanter und unerprobter Technologien) in Afrika. Solche Freisetzungen stellen ernsthafte Risiken für den Menschen, die biologische Vielfalt und das Gleichgewicht des Ökosystems dar. Nigeria hat 2019 sein Gesetz zur biologischen Sicherheit überarbeitet, um Definitionen zu Technologien wie Gene Drives aufzunehmen. Doch damit ebne die Regierung den Weg für deren Einführung , kritisiert der Direktor von HOMEF-Nigeria. (BONews, 5.7.20)
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Vor 14 Jahren wurde die Alliance for a Green Revolution in Africa (AGRA) von der Bill and Melinda Gates und der Rockefeller Foundation gegründet. Ausgerüstet mit kommerziellem Hochertrags-Saatgut, Düngemitteln und Pestiziden wollte AGRA die Produktivität und die Einkommen von 30 Millionen kleinbäuerlichen Haushalten bis 2020 verdoppeln und die Ernährungsunsicherheit um die Hälfte reduzieren. Doch der Produktivitätsschub ist ausgeblieben und die Zahl der unterernährten Menschen in den 13 Schwerpunktländern von AGRA ist während der gut finanzierten Kampagne um 30% gestiegen. Agrarökologie dagegen würde nachhaltig zu verbesserter Lebensmittelproduktion beitragen, erklärt der ehemalige FAO-Direktor José Graziano da Silva. (IATP, 10.7.20 / FAO, 3.4.18)
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Die Kartoffelproduktion ist aufgrund der Kraut- und Knollenfäule im Biolandbau riskanter als für Betriebe, die chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel einsetzen. Deshalb leitet das FiBL mit Unterstützung von Bio Suisse und des Coop Fonds für Nachhaltigkeit ein breit abgestütztes Projekt, um geeignete, krankheitsresistente Kartoffelsorten für den Biolandbau in der Schweiz zu finden. Dazu werden vielversprechende Neuzüchtungen aus dem Norden Europas in die Schweiz geholt und im Rahmen von Kleinparzellenversuchen getestet. (LID, 8.7.20)
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