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Gentech-News 448/2020
Mittwoch, 07. Oktober 2020
An ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung feierte die SAG ihr 30jähriges Bestehen mit Rückblicken aber auch mit einem Blick in die Zukunft. Alle Teilnehmenden der Jubiläumsfeier waren sich einig: Heute braucht es die SAG dringender denn je. Denn die neuen Gentechnikverfahren, über deren Regulierung aktuell weltweit gestritten wird, bringen neue, nicht absehbare Risiken. Nur mit einer strengen Regulierung können die Interessen der Bevölkerung und der Umwelt geschützt und eine zukunftsfähige, lokale Landwirtschaft gefördert werden. (SAG, 30.9.20)
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Geboren, um Spermien mit dem Erbgut eines anderen zu produzieren und es an die Nachkommen weiterzugeben? Was nach einem Zukunftsroman im Stil von „Schöne neue Welt“ klingt, haben US-amerikanische Forscherinnen und Forscher jetzt in einer „proof of concept“-Studie erprobt. Getestet wurde ein komplexes Verfahren, eine Kombination aus der Genschere Crispr-Cas9 und der Transplantation von Stammzellen. Als Testtiere für die Leihvaterschaft dienten Rinder, Schweine, Ziegen und Mäuse. (ntv / FrankfurterRundschau, 15.9.20)
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In der Studie Naturbewusstsein 2019 wurde bereits zum fünften Mal über einen Zeitraum von zehn Jahren gefragt, ob den Deutschen ein Verbot gentechnisch veränderter Organismen in der Landwirtschaft wichtig ist. Aktuell sprechen sich 81 Prozent der Befragten für ein Verbot von Gentechnik in der Landwirtschaft aus. Die Skepsis ist auch gegenüber den neuen Verfahren der Gentechnik gross: 95 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass Auswirkungen auf die Natur immer untersucht werden sollten, wenn Pflanzen mit neuen Verfahren gentechnisch verändert werden. (SAG, 24.9.20)
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Genomeditierung ist für die Grünen im Europäischen Parlament der falsche Weg. Sie fordern eine radikale Umgestaltung der Agrarsysteme. Trotz des Hypes seien diese neuen Techniken nicht mit der agro-ökologischen und ökologischen Landwirtschaft vereinbar. Da genomeditierte Nutzpflanzen und Tiere patentiert werden, können Kleinbauern und Züchter zudem ihr Saatgut nicht retten und austauschen, was die Möglichkeit ausschließt, lokal angepasste Nutzpflanzen und Rassen zu entwickeln. Patente auf transgene gentechnisch veränderte Nutzpflanzen haben zur Monopolisierung des kommerziellen Saatgutsektors geführt. Diese Tendenz würde sich mit Genomediting noch verstärken. (Greens/EFA, 9.9.20)
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Bei vielen Umweltschützer*innen hat die Sojabohne einen schlechten Ruf. Das für die Tierfütterung notwendige Soja wird fast vollständig aus dem Ausland importiert, einen entsprechend weiten Weg hat es hinter sich, bis es hier ist. Hinzu kommt, dass für den Anbau der Sojabohne häufig Regenwald abgeholzt wird. Die Organisation Bio Suisse ist damit nicht einverstanden. Auf das Jahr 2022 hin sollen strengere Regeln gelten: Künftig sollen Bio-Bauern als Kraftfutter für ihre Tiere nur noch Soja aus Schweizer Bio-Produktion verwenden dürfen. (SRF, 30.9.20)
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Zur SAG-Umfrage
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns einige Minuten widmen und unsere online-Umfrage zu den Dienstleistungen und Angeboten der SAG ausfüllen könnten. Als Dankeschön an die TeilnehmerInnen verlosen wir 4 Bücher.
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Die Gentech-News werden redigiert von der SAG. Einen Überblick über sämtliche Meldungen, die Referenzen und Hintergrundartikel finden Sie auf unserer Homepage: Gentech-News.
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