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Gentech-News 464/2021
Donnerstag, 10. Juni 2021
In einer gemeinsamen Resolution haben sich deutsche Discounter und Bioketten dagegen ausgesprochen, dass Pflanzen, die mit einer sogenannten Gen-Schere bearbeitet wurden, nicht mehr als gentechnisch verändert gekennzeichnet werden. Dies fordert die Agrarindustrie. Aldi und Lidl und Bio-Händler wie Alnatura und Dennree wollen, dass die neue Gentechnik genauso reguliert wird wie herkömmliche gentechnische Verfahren. Sie befürchten, dass die EU-Kommission der Lobby-Arbeit der Agrarkonzerne nachgeben könnte. Ende April hatte sich die Kommission bereits dafür ausgesprochen, die Regulierung der Gentechnik in der EU zu überarbeiten. (ARD Tagesschau, 26.05.21)
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Die Biotechnologie, im Besonderen die Gentechnologie, entwickelt sich sowohl in ihrer Fähigkeit als auch in ihrem Potenzial, der Gesellschaft zu nützen und zu schaden, ständig weiter. Forschende aus Neuseeland zeigen in einer aktuellen Studie, dass Begriffe wie «präzise» auf die neuen Techniken falsch angewandt werden. Produkte, die mit Genomeditierung entstehen, haben nicht dieselben Eigenschaften wie Mutationen, die spontan in der Natur oder durch Züchtung ohne Einsatz von Gentechnik entstehen. Daher kann nicht davon ausgegangen werden, dass sie genauso sicher sind. (Elementa, 17.03.21)
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Wie verändern sogenannte Gene Drives das Erbgut? Die Erwartungen an die neuen Gentechnikverfahren sind gross, doch kann die Natur diese tragen? Werden bei deren Zulassung die Belange der Natur gleich gewichtet wie das Geld? Die letzte Folge von Netz Natur geht u.a. dieser Frage nach und vermittelt eine anschauliche Übersicht zur aktuellen Gentech-Problematik im Bezug auf die Schweiz. Hier geht es zur Sendung ab Minute 19:20! (Netz Natur SRF, 27.05.21)
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Das Herbizid Glyphosat wird bei gentechnisch veränderten Sojabohnen eingesetzt und trug dazu bei, dass Brasilien zu einem der grössten Sojaproduzenten der Welt wurde und die USA überholte. Jedoch mit einem hohen Preis: Eine neue Studie zeigt, dass die ausgedehnte Produktion von GV-Soja zu einer Verunreinigung des Wassers mit Glyphosat führte. Diese hatte zur Folge, dass die Kindersterblichkeit, die Wahrscheinlichkeit eines niedrigen Geburtsgewichts und die Rate von Frühgeburten stark anstiegen. (GMWatch, 02.06.21)
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Grüne und CDU in Baden-Württemberg haben sich in ihrem neuen Koalitionsvertrag zur Gentechnikfreiheit bekannt. Gentechnik-Pflanzen werden im Südwesten Deutschlands auch künftig nicht angebaut. Für neue Gentechnik sollen dieselben Regeln gelten wie für „alte“. Grüne und CDU sprechen sich darüber hinaus auch gegen den Import von Gentechnik-Futtermitteln aus. „Das ist ein gutes Signal für die Gentechnikpolitik einer möglichen grün-schwarzen Bundesregierung“, kommentiert VLOG-Geschäftsführer Alexander Hissting. (VLOG, 12.05.21)
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