Forschende von Agroscope haben erstmals die Biodiversität auf Ebene der Landschaft bzw. Region untersucht, anstatt wie bisher nur auf einzelnen Parzellen. Das habe den Vorteil, dass auch indirekte Zusammenhänge wie unterschiedliches Klima oder die Topografie miteinbezogen werden konnten. Konkret mass man, wie viele verschiedene Arten Pflanzen, Schmetterlinge und Vögel auf Flächen von 1 km2 in der ganzen Schweiz vorkamen. Was im Kleinen bekannt ist, gilt den Resultaten zufolge auch im Grossen: Je vielfältiger der Lebensraum, desto höher die Biodiversität. Am artenreichsten summt, zwitschert und blüht es in Regionen, die von oben wie ein buntes, leicht chaotisches Mosaik aussehen. (Bauernzeitung/Agrarforschung Schweiz 8.11.22)
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